TSV KK – Fussball – I. Herren – Der TSV KK verlässt den Abstiegsplatz
Nach einem halben Jahr wieder über dem Strich
– nun zwei Heimspiele
Am 30. September 2018 unterlag der TSV Krähenwinkel/Kaltenweide im Punktspiel der Fußball-Landesliga unglücklich gegen den OSV Hannover. Dadurch war das Team auf einen Abstiegsplatz gerückt. Wenn der TSV KK nun am 30. März 2019 zu Hause gegen die TSV Burgdorf antritt, dann liegt das OSV-Spiel genau sechs Monate zurück. Und erstmals nach diesem langen halben Jahr dürfen die Krähen wieder als eine Mannschaft in ein Spiel gehen, die über dem Strich steht. Das Verlassen der Abstiegsränge ist der Lohn für die gute Arbeit, die das Team in der jüngeren Vergangenheit geleistet hat.
Nach den vier Partien, in denen KK unter Interimstrainer Alexander Dosch ungeschlagen geblieben war sowie der gelungenen Premiere von Nachfolger Bernd Krajewski mit dem Heimsieg über Steimbke brachten die Rot-Blauen ein 0:0 aus Bavenstedt mit. Da die unmittelbare Konkurrenz nicht punkten konnte, zogen die Krähen vorbei auf den rettenden zwölften Platz. Krähenwinkels Gegner aus dem Hildesheimer Stadtteil war mit ambitionierten Zielen in die Saison gegangen, konnte diese bis dato jedoch nicht erfüllen. In der Vorwoche gab es für den SVB gar eine 1:5-Klatsche beim Tabellenletzten in Steimbke. Dennoch hatten sich die Krähen gut auf den Gegner eingestellt. Ihrerseits musste die Waldsee-Elf einige Ausfälle verkraften.
So standen unter anderem Renè Legien, Louis Trollmann, Bastian Helms und Felipe-Marcel Böttcher nicht zur Verfügung. Doch die elf Spieler, die Trainer Bernd Krajewski auf das Feld geschickt hatte, machten ihre Sache außerordentlich gut. Auf schwer bespielbarem Boden entwickelte sich ein echtes Kampfspiel. Die Krähen nahmen den Kampf an und überzeugten durch unermüdlichen Einsatz. Fast wäre in der 33. Minute ein kurioses Tor geglückt. Den Eckball von Tim Hübner konnte SVB-Torhüter Bastian Fielsch gerade noch über die Latte lenken. Im großen und ganzen blieben Torraumszenen in der ersten Halbzeit jedoch Mangelware.
Nach dem Seitenwechsel wurde es bei ruhenden Bällen einige Male gefährlich. Umso deutlicher wurde daher, dass sich die Krähen um einiges weiter entwickelt hatten. Denn das Verteidigen gegnerischer Standardsituationen war einer der größten Schwachpunkte in den ersten Monaten dieser Saison. In Bavenstedt nun war KK stets auf dem Posten, um die bedrohlichen Situationen zu entschärfen. Und Torhüter Jan Helms parierte das, was die Bavenstedter durch die starke Krähenwinkeler Abwehrreihe brachten, glänzend.
Doch auch sein Gegenüber im SVB-Tor, Bastian Fielsch, hatte einen guten Tag erwischt. Bei Kontern waren die Krähen gelegentlich aussichtsreich vor dem gegnerischen Kasten aufgetaucht. Der starke Fielsch und das oftmals fehlende Quentchen Glück verhinderten rot-blauen Torjubel. Dieser wäre sicherlich lautstark ausgefallen, denn die Rot-Blauen wurden von mitgereisten Schlachtenbummlern hervorragend unterstützt.
In den letzten Minuten des Spiels war es dann der TSV KK, der dichter vor einem Torerfolg stand als der Gastgeber. Doch es blieb beim 0:0. Im Umfeld des Waldsee-Teams zeigte man sich damit überaus zufrieden. Erstmals seit der Saison 1998/1999 blieb der TSV KK in beiden Punktspielen gegen den einstigen Angstgegner SV Bavenstedt unbesiegt. Und der Sprung über den Strich wird dem Team in den nächsten Wochen einen weiteren Schub geben. Fortan geht es darum, das rettende Ufer zu verteidigen, was angesichts einiger Überraschungserfolge, die die Konkurrenten im Keller zuletzt feierten, nicht einfach wird.
Für den TSV Krähenwinkel/Kaltenweide stehen nun zwei Heimspiele auf dem Programm. Bereits am Sonnabend, den 30.März geht es um 15 Uhr gegen die starke TSV Burgdorf. Bei diesem Spiel werden sich die 2.E-Junioren als Mannschaft des Tages präsentieren. Am Dienstag, den 2.April wird dann um 19 Uhr das in der Vorwoche ausgefallene Heimspiel gegen den Heesseler SV nachgeholt.
Mannschaft:
J. Helms, Marre, Pfeuffer, Bart, Tegtmeyer, Mücke, Dosch, Tristan, Schmidt, Hübner, Reck, Kunstmann
Trainer: Krajewski
Text: Gordon Wendlandt
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