TSV KK – Fussball – I. Herren – 2:4 im Nachholspiel gegen Heessel
Am Sonntag müssen die Krähen wieder
Anschluss finden
2:4 im Nachholspiel gegen Heessel – jetzt wichtige Partie beim OSV
So schnell kann sich die Gefühlslage ändern. Der TSV Krähenwinkel/Kaltenweide war in der Fußball-Landesliga gut in das Jahr gestartet und hatte seit langer Zeit erstmals wieder die Abstiegsplätze verlassen. Danach gab es für das Team jedoch zwei Niederlagen. Der TSV KK ist wieder unter den Strich gerutscht. Mehr noch: Der Rückstand zum sicheren zwölften Tabellenplatz ist nun auf vier Punkte angewachsen. Umso größere Bedeutung kommt den am nächsten Sonntag folgenden Auswärtsspiel beim OSV Hannover zu.
Nachdem die Rot-Blauen am letzten Sonnabend gegen die TSV Burgdorf verloren hatten, gastierte am Mittwoch darauf erneut ein Team aus dem Altkreis am Waldsee. Der Heesseler SV trat zum Nachholspiel unter Flutlicht auf dem Krähenwinkeler D-Platz an. KK geriet schon früh auf die Verliererstraße. Nach einem verlorenen Zweikampf im eigenen Strafraum kam Halil Aydemir von der linken Seite frei zum Schuss. Der Ball schlug im oberen rechten Winkel ein, und die Krähen lagen bereits nach neun Minuten mit 0:1 zurück.
Zehn Minuten später unterlief dem TSV KK an der Strafraumgrenze ein verhängnisvolles Foulspiel. Um die Standardsträrke der Heesseler wissend, hätten solche Situationen im besten Fall verhindert werden sollen. Doch nun ergab sich für den HSV eine perfekte Gelegenheit. Yusuf-Islam Akdas, der schon im Hinspiel per Freistoß gegen die Krähen getroffen hatte, trat auch diesmal an. Und wieder schoss Akdas ein. KK-Keeper Helms war zwar noch mit den Händen am Ball, konnte das zweite Gegentor jedoch nicht verhindern.
Danach ergaben sich auch für die Krähen die ersten Tormöglichkeiten. Christopher Marre scheiterte nach einem langen Freistoß von Tim Hübner aus der eigenen Hälfte am Heesseler Torhüter, später konnten die Gäste auf der Torlinie klären. Effektiver präsentierte sich einmal mehr der Heesseler SV. Mit einem Heber erzielte Niklas Rohden in der 40. Minute den Pausenstand von 0:3. Heessels Führung war vollauf verdient. Die Gäste waren den Krähen in Sachen Schnelligkeit, Passgenauigkeit und Zweikampfstärke deutlich überlegen. Manch Besucher sprach davon, dass der Siegeswille auf Seiten des HSV um einiges mehr erkennbar war als beim TSV KK.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Rot-Blauen besser in das Spiel. Es gelangen nun einige gute Kombinationen, zudem schienen die Spieler die Zweikämpfe nun besser zu führen. Marcel Kunstmann brachte in der 55. Minute neue Hoffnung zurück an den Waldsee. Nachdem die Krähen fünf Halbzeiten ohne eigenen Torerfolg hinter sich gebracht hatte, schoss der Mannschaftskapitän das 1:3. Doch Heessel hatte eine baldige Antwort parat. Rodi Hezo erhöhte in der 63. Minute auf 1:4.
Positiv bleibt festzuhalten, dass KK trotz des Drei-Tore-Rückstands nicht aufsteckte. Chancen für Christopher Marre und Felipe-Marcel Böttcher wurden erspielt. Das Tor zum 2:4, das Louis Trollmann von der rechten Seite in souveräner Manier erzielte, kam jedoch zu spät. Kurz darauf pfiff der junge Schiedsrichter Gabriel Müller, der als großes Talent an der Pfeife gilt, die Begegnung ab.
Am Sonntag müssen die Krähen die Kurve kriegen. Auch der OSV Hannover steckt im Abstiegskampf. Gelingt es den Rot-Blauen in diesem direkten Duell zu punkten, können sie wieder Anschluss an das rettende Ufer finden. Für den TSV Krähenwinkel / Kaltenweide ist es die kürzeste Auswärtsfahrt der Saison. Umso mehr hofft die Mannschaft darauf, dass sich möglichst viele Anhänger auf den Weg machen, um das Team in dieser schwierigen Situation zu unterstützen. Gespielt wird am Sonntag, den 7. April um 15 Uhr im OSV-Stadion an der Carl-Loges-Straße in Hannover-Bothfeld.
Mannschaft:
J. Helms, Bart, Tegtmeyer (ab 51.Trollmann), Marre, Pfeuffer, Hübner, T. Schmidt (ab 46.Heider), Mücke, Legien, Böttcher, Kunstmann
Trainer: Krajewski
Tore:
9. Min 0:1 Halil Aydemir
19. Min 0:2 Yusuf-Islam Akdas
40. Min 0:3 Niklas Rohden
55. Min 1:3 Marcel Kunstmann
63. Min 1:4 Rodi Hezo
89. Min 2:4 Louis Trollmann
Text: Gordon Wendlandt
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